»TEA PAVILION, FRANKFURTER TOR«
OSZILLIERENDE WAHRHEITEN –
FRIEDEN, EXIL, REVOLUTION
DOROTHEE ALBRECHT
GALERIE IM TURM, Berlin
29. April –12. Juni 2016
Kuratiert von Celina Basra
»TEA PAVILION, FRANKFURTER TOR« der Berliner Künstlerin Dorothee Albrecht verbindet historische und aktuelle Momente rund um das Frankfurter Tor mit übergreifenden Fragen nach Frieden, Exil und Revolution. Es entsteht eine Text-Bild-Video-Assemblage, eine Art Wörterbuch im Raum, ein Ort, der benutzt werden kann und auch zum Teetrinken einlädt. Das künstlerische Projekt »TEA PAVILION« wurde erstmals zur Guangzhou Triennale 2008 realisiert, die sich mit einer Neubefragung postkolonialer Verhältnisse befasste.
Tee als Getränk und als Metapher vermittelt zwischen tausendjähriger Teekultur, Kolonialgeschichte und der sozialisierenden Tasse Tee, die entspannt in zivilen Räumen getrunken wird. Differenzen und Gemeinsamkeiten werden in ein Spannungsfeld gebracht, während durch die wechselnden Blickwinkel, die eingenommen werden, der Raum des »TEA PAVILION« immer wieder neu befragt und produziert wird. Ein Pavillon erscheint in Zeiten weltweiter Veränderungen als adäquater Möglichkeitsraum: Flexibel und beweglich genug, um auf die veränderlichen Bedürfnisse an einem Ort reagieren zu können.